Der heiße Stuhl


Der „heiße Stuhl“, wurde von Weidner (1993) für das Anti-Aggressivitäts-Training in der Jugendstrafanstalt Hameln entwickelt. Im Coolness-Training findet der „heiße Stuhl“ keine Anwendung. Die konfrontativen Elemente wurden den schulischen Bedingungen angepasst. Für extrem gewaltbereite Jugendliche stellt der „heiße Stuhl“ eine außerordentliche Belastung dar. Die Konfrontationen zum Tathergang, zu den Vermeidungsstrategien und den Opferfolgen, aber auch die Provokationstests, sind hart und belastend.

Im schulischen Rahmen ist der klassische „heiße Stuhl“ unangemessen.


Ein Kommentar zu “Der heiße Stuhl”

  1. Antje Marquardt sagt:

    Guten Tag !

    Ich wollte mich nochmals genau erkundigen zum Thema „heißer Stuhl “ und CT und AAT, da dies Schwerpunkt meiner Examensprüfung ist.
    Der heiße Stuhl wird vorwiegend beim AAT eingesetzt, welches primär nicht für die Schule vorgesehen ist‘. Dennoch gibt es eine abgeschwächte Form davon, welche wiederum für die Schule umsetzbar sei. Nun frage ich mich, wie diese Form dann konkret aussehen sollte. Das konnte ich den Literaturen nicht genau entnehmen.

    Die Methode des heißen Stuhls wird somit nur bei Regel- und Normverletzungen und Zustimmung der Schüler in der Schule verwendet. Handelt es sich hierbei um Regelverletzungen bei den Bsp.Kampfmethoden oder Theaterpädagogikübungen?

    Wird im AAT somit der heiße Stuhl als primär durchzuführende Methode verstanden, da es sich bei den Teilnehmer meist, um schon Gewalttätige handelt, die mit diesem Vorgehen sensibilisiert werden sollen, um schuldefühl und Empathie den Opfer gegenüber zu entwickeln. ?

    Vielen Dank und viele Grüße
    Antje Marquardt

Hinterlassen Sie einen Kommentar